Saoirse Ronan (23) fühlte sich ihrer Aufgabe erst nicht gewachsen.
Die irisch-amerikanische Schauspielerin spielt in der aktuell extrem gehypten Drama-Komödie ‚Lady Bird‘ die gleichnamige Hauptprotagonistin. Ihre Rolle eines Teenagers, der Anfang der 2000er Jahre eine katholische Mädchenschule in Kalifornien besucht, basiert dabei wage auf den eigenen Erfahrungen von Regisseurin Greta Gerwig (34).
Saoirse selbst wuchs auf dem Bildschirm auf und wurde zuhause unterrichtet – deshalb konnte sie sich mit dem Leben eines US-Teenies zunächst überhaupt nicht identifizieren. „Diese amerikanische High School Kultur ist sehr befremdlich für mich“, offenbarte sie nun in der britischen ‚OK!‘. „Greta zeigte mir ihre Fotoalben aus der High School und versuchte, mir so gut es ging zu erklären, wie diese Welt war. Ich habe schon viel daraus gelernt, was die Mädchen damals für Klamotten trugen. Ich musste aber auch verstehen, wie anders junge Leute damals soziale Kontakte knüpften, als die sozialen Medien noch nicht so in jedermanns Leben präsent waren. Du hast nicht andauernd auf dein Handy gestarrt oder getextet.“
Nicht nur deshalb hatte Saoirse Ronan zunächst Bedenken, in die Rolle zu schlüpfen – auch, dass der Charakter von Greta Gerwigs Leben beeinflusst war, machte sie nervös. „Ich hatte mehr Angst als sonst, dass ich etwas falsch verstehen würde, weil mir sehr bewusst war, dass die Rolle eine Ausweitung von uns beiden und gleichzeitig so anders als wir war.“
Dieser Spagat ist Saoirse Ronan jedoch gelungen: Sie ist für ihre Darstellung für einen Oscar nominiert!