Susan Sarandon (70) möchte aus Deutschland am liebsten nicht mehr weg.
Die Darstellerin (‚Thelma und Louise‘) ist derzeit in Berlin und hat sich dort unter anderem eine Flüchtlingsunterkunft angesehen. Bei ihrem Besuch in Deutschland ist ihr aufgefallen, wie groß die Unterschiede zwischen der Bundesrepublik und den USA doch sind, wo Susan lebt. Im jüngsten US-Präsidentschaftswahlkampf hatte sie Bernie Sanders unterstützt und musste dann mitansehen, wie Donald Trump das Rennen machte. Nun wird sie nicht müde, gegen den Präsidenten zu wettern. So tat sie es auch im Gespräch mit der ‚Bild am Sonntag‘ – allerdings erst, nachdem sie die positive Rolle Deutschlands in der Flüchtlingskrise hervorgehoben hatte:
„Kein westliches Land hat so viele Flüchtlinge aufgenommen. Ihr seid die Anführer der westlichen Welt. Nicht nur in humanitären und ökologischen Dingen, in allem!“
Damit habe es Deutschland geschafft, die einstige Rolle der USA zu übernehmen, auf die kein Verlass mehr sei: „Der Stern der USA sinkt, das ist wie ein Fass ohne Boden. Trump wirft mit einer Menge abscheulicher Ideen um sich und was dabei herauskommt sind radikale Gesetze und unvernünftige Anordnungen. Und nicht einmal dabei hat er Erfolg.“
In der US-amerikanischen TV-Show ‚The View‘ hatte Susan bereits zugegeben, dass sie nach der Wahl sogar ihre Handynummer geändert hatte, da sie den Zorn enttäuschter Demokraten zu spüren bekam, nachdem sie nicht Hillary Clinton unterstützt hatte: „Ich musste meine Telefonnummer ändern. Die Leute von Hillary fragten mich: ‚Bist du jetzt glücklich?‘ Meine Söhne erklärten mir, dass sie alles hacken können, sobald sie deine Nummer haben, also musste ich meine Telefonnummer ändern“, seufzte Susan Sarandon. „Ich versuche mir immer noch meine neue Nummer zu merken, weil ich die alte schon so lange hatte.“