Udo Lindenberg (71) findet es fast schade, während des G20-Gipfels nicht in Hamburg zu sein.
Der Musiker (‚Durch die schweren Zeiten‘) ist einer der bekanntesten Einwohner der Hansestadt und hat es sich seit Jahrzehnten im Hotel Atlantik bequem gemacht. Da trifft es sich eigentlich ganz gut, dass Udo selbst während des G20-Gipfels nicht in Hamburg, sondern beruflich unterwegs ist, denn einige der Politiker werden in eben jenem Hotel unterkommen. Andererseits hätte er sich schon gerne mit Angela Merkel und Justin Trudeau über den Zustand unseres Planeten geplaudert, wie er ‚maz-online‘ anvertraute:
„Wäre ich da, könnte ich mit Merkel und Trudeau ja ein bisschen über die alternativen Politikansätze für eine fairere Welt von morgen, Menschenrechte, Abrüstung, Planetenerhaltung und die Zukunft von Afrika sprechen.“
Mit den beiden Politikern habe er grundsätzlich keine Probleme – allerdings legt Udo den Maßstab auch denkbar niedrig an: „Die beiden sind mir jedenfalls eine ganze Ecke lieber als die Schwachmaten Trump und Erdogan. Die stehen für nationalistisches Gedröhn, Egomania und Isolation.“
Politisch engagiert ist Udo Lindenberg schon seit Jahren. Sein Einsatz gegen Rechtsextremismus und soziale Ungerechtigkeit ist mittlerweile legendär. Ein solches Maß von Einsatz würde er sich auch von seinen Kollegen wünschen:
„Mehr fände ich besser, wenn mehr Leute was machen, sich positionieren würden, auch aus der Schlagerecke. Wenn von Helene Fischer auch mal ein Statement käme gegen Rechtspopulismus“, betonte der Star jüngst im Interview mit ‚RP-Online‘.