Yvonne Catterfeld: Im Kampf für die existentielle Grundlage

Yvonne Catterfeld: Im Kampf für die existentielle Grundlage

Yvonne Catterfeld (37) hat der Kostenlosmentalität den Kampf angesagt.

Die Musikerin (‚Für dich‘) ist bereits seit Jahren im Geschäft. Als sie als Sängerin erfolgreich wurde, war es nur mühsam und mit viel Geduld möglich, einzelne Songs oder gar ganze Alben aus dem Internet herunterzuladen. Das hat sich jetzt gewandelt. Durch den Eindruck, immer alles sofort zur Verfügung zu haben, scheinen immer weniger Menschen bereit, Geld für Kunst auszugeben. Das bedroht nicht nur Yvonne sondern auch ihre Kollegen finanziell, denn wenn ihre Alben kein Geld mehr bringen, wird es bald keine neue Musik mehr von ihr geben.

Deshalb hat sie sich von dem Produzenten Lando von Herzog verpflichten lassen, an dessen Konzeptalbum ‚Project Fair Play‘ mitzuwirken, das am 7. Juli veröffentlicht wird. 

Auf der Platte werden zahlreiche Künstler wie Christoph Maria Herbst, Till Brönner und Mousse T. zu hören sein, die entweder singen oder Texte vorlesen, um sich gegen die Kostenlosmentalität stark zu machen und sich für das Copyright einzusetzen.

Yvonne Catterfeld lebt längst nicht mehr nur von ihren Platten. Sie ist auch als Schauspielerin aktiv und sorgte zuletzt durch ihren Einsatz bei ‚Sing meinen Song‘ auf VOX für Aufmerksamkeit. Dabei hatte sie erst Angst bei dem Gedanken, sich dieser Herausforderung zu stellen, wie sie der ‚Grazia‘ verraten hatte: „Erst war ich unsicher, ob ich so ein riesiges TV-Format tragen könnte. Aber dann dachte ich: Schei* drauf, ich kann eh nichts verlieren.“ Verloren hat sie auch nichts. Weil Yvonne Catterfeld eine Gewinnerin ist.