Alison Brie (34) wird nicht mehr so schnell eine Nonne verkörpern.
In der Komödie ‚The Little Hours‘ stellt die Schauspielerin (‚Glow‘) eine Gottesdienerin in einem Kloster dar – da durfte natürlich auch die typische Amtskleidung nicht fehlen. Doch sobald sich die Schönheit die Kutte überstreifte, weckte das schlimme Kindheitserinnerungen in ihr.
„Ich bin der Meinung, dass das Kostüm wirklich die Rolle ausmacht und als ich diese Kutte das erste Mal anzog, hielt ich es zunächst für total witzig. Aber das änderte sich schnell und ich fühlte mich sehr depressiv und mochte es überhaupt nicht“, gab Alison im Gespräch mit ‚WENN‘ zu. „Es kam alles wieder zurück, ich bin Jüdin, mein Vater ist Christ. Er wurde auch katholisch erzogen und ich wuchs damit auf, seine Kirche zu besuchen und zu beten.“
Was genau daran nun so schlimm war, führte Alison Brie nicht weiter aus – zum Glück vielleicht, hat sie doch sowieso schon den Zorn der Kirche auf sich gezogen. Ihren Film über eine Gruppe von wilden Nonnen wurde von der Katholischen Liga als „purer Müll“ bezeichnet.
Das konnte Alison Bries Co-Star Aubrey Plaza so gar nicht nachvollziehen: „Vielleicht sollten sie ihn erst mal sehen, bevor sie wütend werden“, meinte die Darstellerin bei der US-Show ‚Conan‘. „Wir klagen mit dem Film nicht das Christentum oder die Kirche an, was darin geschieht, ist historisch akkurat. Das meine ich ernst.“
Davon überzeugen kann man sich hoffentlich bald auch im deutschen Kino – bislang gibt es allerdings noch keinen offiziellen Start.