Angelina Jolie: Weiter im Kampf für Opfer sexueller Gewalt

Angelina Jolie: Weiter im Kampf für Opfer sexueller Gewalt

Angelina Jolie (41) möchte keine Entschuldigungen mehr hören.

Bereits 2012 tat sich die Schauspielerin (‚Tomb Raider‘) mit dem ehemaligen britischen Außenminister William Hague zusammen und stellte das Projekt Preventing Sexual Violence Initiative (PSVI) vor. Diese Initiative fordert, dass Sexualverbrecher in Kriegsgebieten zur Rechenschaft gezogen werden. Zum fünfjährigen Gründungsjubiläum fand sich Jolie nun in London ein, um erneut Aufmerksamkeit für das Projekt zu gewinnen. „Wenn diese Art von Gewalt und Missbrauch zu Friedenszeiten stattfindet, sind wir uns absolut einig darüber, dass dies ein Verbrechen ist und per Gesetz bestraft werden muss“, erklärte Angelina Jolie laut ‚People.com‘. „Aber wenn das mitten in einer Krise geschieht, mit solch brutaler Gewalt, wird es als etwas behandelt, was unmöglich hätte verhindert werden können oder wird durch die Natur des Krieges legitimiert. Wir alle hier wissen, dass das einfach nicht gut genug ist. Wir sind es leid, diese Entschuldigungen zu hören, jedes Mal, um diese Verbrechen, die vor allem Frauen und Kinder betreffen, zu rechtfertigen. Das führt dazu, dass Frauenrechte in vielen Ländern für Generationen zurückgehalten werden.“

Um diese Ungerechtigkeit weiter zu bekämpfen, launchte Angelina Jolie am Montag [13. März] nun die weitere Initiative Time To Act. Außerdem stellte sich eine neue Version des international geltenden Protokolls vor, wie in Zukunft sexuelle Gewalt in einem Krisengebiet besser dokumentiert und untersucht werden kann. Das Ziel der PSVI-Anführer laute nun nach Angelina Jolie, „die Werkzeuge, die entwickelt wurden, um Verbrechen zu dokumentieren und Strafverfolgungen voranzutreiben, zu nutzen, mit Militärs zusammenzuarbeiten, um die Lehren und das Training zu ändern und weiterhin Gesetze anzutreiben, die die sehr verletzlichen Opfer schützen.“