Anke Engelke: "Ich bin gut darin, Dinge abzugeben"

Anke Engelke: "Ich bin gut darin, Dinge abzugeben"

Anke Engelke (51) hat kein Problem damit, Aufgaben auch mal abzutreten.

Wenn die Komikerin (‚Ladykracher‘) selbst arbeitet, passiert das mit einer unvergleichbaren Hingabe und Perfektion. Da kann man es sich auch ruhig erlauben, mal die eine oder andere Aufgabe abzugeben. Im Gespräch mit dem Magazin ‚Barbara‘ gab die Entertainerin zu, dass aber eben nicht immer alles rund läuft und es Tage gibt, an denen sie nicht die Powerfrau ist, die man aus dem TV kennt:

„Klar habe ich diese schlimmen Tage, an denen nichts geht!“

Gut, dass es in solchen Fällen Menschen gibt, denen man etwas abtreten kann. „Das Schönste in einer Beziehung ist ja, wenn man nach und nach feststellt, dass der eine gut kann, worauf der andere überhaupt keinen Bock hat. Ich bin auch gut darin, Dinge abzugeben“, betonte Anke. Nur sei eine Sache besonders wichtig: „Dabei delegiere ich nicht.“

Im Hause Engelke herrscht also kein strenges Regime – das kann man sich bei der lustigen Anke auch eigentlich nicht wirklich vorstellen.

Aber dass man sich gegenseitig braucht und helfen kann, ist ein Thema, das der Künstlerin sehr wichtig ist, wie sie im ‚Tagesspiegel‘ verriet: „Ich mag es, dass ich andere Menschen brauche. Kann sein, dass das meine kleine Einhornwelt ist – ich finde es total schön, gebraucht zu werden.“

Hoffentlich bleibt das auch so, wenn die Kinder beispielsweise dann irgendwann auf eigenen Beinen stehen wollen, aber Anke Engelke ist sich da sicher: „Es doch herrlich, wenn die andere Seite weiß, da kann ich hinfahren, auch mitten in der Nacht.“