Boy George (56) wähnte sich des Todes nahe.
Der Musiker (‚Everything I Own‘) war in den 90er Jahren ein regelmäßiger Gast im Royal Free Hospital in London, da er dieses regelmäßig aufsuchte, wie er nun in der britischen Fernsehsendung ‚Loose Women‘ verriet. Der Grund: furchtbare Panikattacken, die ihm die Luft abschnürten: „Wenn man sich in der Öffentlichkeit bewegt, machst du alles mit und dann merkst du plötzlich, dass du dein Leben nicht derart unter Kontrolle hast, wie du das immer gedacht hast. In den 90ern habe ich eine Phase durchgemacht, in der ich wirklich schlimme Panikattacken hatte. Ich bin dann immer ins Royal Free Hospital gegangen und ausgeflippt. Mit mir stimmte aber alles. Ich habe nur gedacht, ‚Ich muss sterben!‘ Irgendwann hat dann jemand zu mir gesagt: ‚Du musst lernen zu atmen. Ändere deine Ernährung, versuch es vielleicht mal mit Yoga. Beruhige dich einfach.'“
Zu den Symptomen einer Panikattacke gehören in den meisten Fällen ein Druck in der Brust, Übelkeit, Benommenheit und ein rasendes Herz. Von diesen Symptomen sei Boy George allerdings verschont geblieben – was ihm zu schaffen machte, sei lediglich das intensive Gefühl der Angst gewesen: „Es ist nicht logisch. Manchmal gibt es keine Symptome und du denkst einfach nur: ‚Was stimmt nicht mit mir?'“ Es sei auch außerordentlich schwer zu bestimmen, was eine solche Panikattacke auslöse: „Es kann Essen sein. Es kann zu viel Kaffee sein. Es kann Stress sein.“ Mittlerweile habe er die Panikattacken allerdings im Griff.