Brett Ratner: Warner Bros. will nichts mehr mit ihm zu tun haben

Brett Ratner: Warner Bros. will nichts mehr mit ihm zu tun haben

Brett Ratner (49) wird zum Ausgestoßenen.

Der Filmemacher (‚Rush Hour‘) war im vergangenen Jahr in Verruf geraten, nachdem ihm von mehreren Frauen sexuelle Belästigung und unangemessenes Verhalten am Filmset vorgeworfen worden waren. Unter anderem hatten sich Olivia Munn (37), Natasha Henstridge (43) und Ellen Page (34) gegen den Regisseur ausgesprochen, während Brett sich in einem Rechtsstreit mit Melanie Kohler befindet, die ihn der Vergewaltigung bezichtigt.

Die Vorwürfe haben nun finanzielle Konsequenzen für den Filmemacher, denn Warner Bros. wird zukünftig auf eine weitere Zusammenarbeit mit ihm verzichten. 2013 hatte seine Firma RatPac-Dune Entertainment einen Vertrag über umgerechnet etwa 400 Millionen Euro mit dem Studio unterschrieben. Der Vertrag sichert Brett einen Co-Produktionsdeal über 75 Filme zu, zu denen auch das aktuelle Abenteuer ‚Rampage‘ gehört. 2018 läuft der Vertrag aus – und er wird nicht erneuert, wie Warner Bros. nun bekanntgab. Stunden nachdem die ersten Vorwürfe gegen den Filmemacher laut geworden waren hatten sich bereits mehrere Entscheidungsträger bei Warner Bros. von Brett Ratner distanziert. Dieser muss sich nun entscheiden, in welche Schlachten er zieht, denn der Gerichtsprozess gegen Melanie Kohler hält ihn beschäftigt. Er hatte sie wegen Diffamierung angezeigt, nachdem sie ihm im vergangenen Jahr in einem Facebook-Post der Vergewaltigung bezichtigt hatte – ein Vorwurf, den Brett Ratner strikt von sich weist.