Christian Tramitz (62) und Helmfried von Lüttichau (61) haben die Früchte ihrer Arbeit geerntet.
Die beiden Schauspieler sind seit 2011 als Hubert und Staller in der ARD zu sehen. Als Polizisten haben sie mittlerweile 116 Mordfälle aufgeklärt und dem öffentlich-rechtlichen Sender durchweg traumhafte Quoten beschert. Nun kam das i-Tüpfelchen, denn das Publikum entschied im Rahmen der Verleihung der diesjährigen Romy, dass die beiden die beliebtesten Schauspieler in einer Serie sind. Sichtlich dankbar und gewohnt charmant nahmen sie die Preise entgegen – und sorgten damit für einen bittersüßen Auftritt, denn in dieser Konstellation wird es ‚Hubert und Staller‘ nicht mehr lange geben. Wie bereits bekannt, wird Helmfried von Lüttichau aus dem Projekt aussteigen. Die ARD will noch ein 90-minütiges Special mit den beiden Stars ausstrahlen, bevor neue Folgen mit einem anderen Ermittler gedreht werden sollen. Details sind allerdings noch nicht bekannt gegeben worden.
Dass Christian Tramitz als Schauspieler einmal so erfolgreich sein würde, hätte er sich als Heranwachsender nie träumen lassen, denn eigentlich wollte er diesen Beruf gar nicht ergreifen, wie er schmunzelnd der ‚Mittelbayerischen Zeitung‘ verraten hatte: „Ich wollte nicht das Gleiche tun, was die ganze Familie machte. Wir hatten schon so viele Kasperl, dass ich dachte, es braucht nicht noch einen. Außerdem hat mich das Theater nie richtig fasziniert.“ Stattdessen begann er Kunstgeschichte, Philosophie und Theaterwissenschaft zu studieren – ging aber so gut wie nie zur Uni und wurde schließlich doch vor der Kamera berühmt.