Clara Louise (25) gibt sich selbstbewusst, was ihre eigene Musik betrifft.
Die Sängerin (‚Irgendwann‘) hat im Januar ihr neues Album ‚Die guten Zeiten‘ herausgebracht und möchte sich damit aus der Masse deutschsprachiger Künstler hervorheben.
„Ich finde, dass sich deutschsprachige Musik aktuell sehr stark ähnelt, aber das liegt natürlich auch daran, dass uns nicht alles gezeigt wird, was es gibt“, gab Clara Louise im Interview mit ‚Cover Media‘ zu bedenken. „Ich für mich selbst achte darauf, dass meine Musik ehrlich ist und so klingt, wie ich sie selbst gerne hören möchte. Da ich selten Hit-Radios höre, weiß ich ehrlich gesagt auch gar nicht, was da aktuell so gespielt wird.“
Die Lahnsteinerin positioniert ihre Musik zwischen Pop, Soul, Folk und Country. Ihre Songs sieht sie auch als Motivation, eine positive Einstellung zum Leben zu bekommen. „Ich habe oft Phasen, in denen die Wolken am Himmel grau sind, doch daran arbeite ich. Auch deshalb trägt mein Album den Titel ‚Die guten Zeiten‘. Jeder Mensch entscheidet für sich selbst, wie es ihm geht. Es gibt Menschen, denen geht es trotz sehr schwieriger Umstände besser, als welchen, die rein objektiv betrachtet gar keine echten Probleme haben. Das ist alles Einstellungssache und entscheidend für die gesamte Gesundheit. Mentale Stärke, sozusagen.“
Mittlerweile singt die Künstlerin ihre Texte auf deutsch, weil sie sich besser ausdrücken kann.
„Ich singe nach wie vor gerne auf Englisch, doch meine Möglichkeiten beim Schreiben sind begrenzt und das finde ich schade, deshalb schreibe ich lieber so, dass ich wirklich alles genau so sagen kann, wie ich es meine. Natürlich klingen beiden Sprachen sehr unterschiedlich beim Singen, aber wenn man auf das Gefühl achtet und dieses in den Vordergrund stellt, dann spielt der Klang einer Sprache keine große Rolle mehr“, befand Clara Louise.