Farid Bang: Es tut mir leid!

Farid Bang: Es tut mir leid!

Farid Bang (31) zeigt Größe und entschuldigt sich.

Der Rapper (‚Keine Träne‘) und sein Kumpel Kollegah (33, ‚Du bist Boss‘) gerieten über das Osterwochenende [31. März/1. April] in einen Shitstorm. In einem Artikel der ‚Bild‘-Zeitung war mit Esther Bejarano (93) eine Auschwitzüberlebende zu Wort gekommen, die sich von der Textzeile des Rappers, „Mein Körper definierter als von Auschwitzinsassen“, angegriffen fühlte. An diese Dame richtet Farid Bang auf Facebook nun seine Worte und entschuldigte sich:

„Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass meine Zeile […] Sie persönlich verletzt hat. Es lag nicht in meiner Absicht, Sie zu kränken.“ Danach hatte der Gangsterrapper noch ein Angebot für Bejarano: „Ich las, dass Sie selbst Musik machen oder gemacht haben, bei der Gruppe ‚Microphone Mafia‘. Daher möchte ich Sie im Namen von Kollegah und mir dazu einladen, als Zeichen der Versöhnung, mit uns einen gemeinsamen Song zu machen und die Einnahmen davon an eine Einrichtung Ihrer Wahl zu spenden. So kann die Vergangenheit in Vergessenheit geraten und eine positive Sache würde aus den ganzen Streits und Diskussionen hervorkommen.“

Eine Antwort von der Überlebenden des KZs gibt es bislang nicht.

Die öffentliche Diskussion rund um Kollegah und Farid Bang war entstanden, da der Ethik-Ausschuss des Echos die Nominierung der beiden Rapper prüft. Einige Textzeilen würden zur Kritik stehen. Mehrere Medien hatten sich daraufhin auf das Thema gestürzt und recht einseitig und negativ über die Rapper berichtet. Gerade Kollegah wollte das über Ostern nicht auf sich sitzen lassen und rief seine Fans auf, die Seiten der entsprechenden Medien mit Nachrichten und Kommentaren zu bombardieren, in denen die User erklären sollten, welche positiven Auswirkungen die Musik des Duos auf sie hätte. RTL und auch die ‚Bild‘-Zeitung sperrten daraufhin im Laufe des Wochenendes ihre Kommentarspalte auf Instagram.