George Clooney: Er inszeniert eine 'Catch-22'-Serie

George Clooney: Er inszeniert eine 'Catch-22'-Serie

George Clooney (56) verfilmt den Roman ‚Catch-22‘.

Das Buch von Joseph Heller dient als Vorlage für eine neue sechsteilige Serie, bei der der Hollywoodstar (‚Up in the Air‘) Regie führen und außerdem eine der Hauptrollen übernehmen wird. Die Dreharbeiten zu dem Projekt sollen Anfang 2018 beginnen. Das Skript verfassten Luke Davies (55, ‚Lion: Der lange Weg nach Hause‘) und David Michôd (44, ‚War Machine‘), die beide außerdem als ausführende Produzenten agieren werden.

Die Geschichte des Romans spielt in Italien während des Zweiten Weltkriegs und dreht sich um Captain John Yossarian, einen Bombenschützen der US Air Force, der gefährliche Missionen erfüllen muss. Als er versucht, den aktiven Dienst aufzugeben, entdeckt er eine absurde Regel, die ihn davon abhalten soll.

George wird in der Serie die Rolle von Colonel Cathcart übernehmen. Wie es scheint, soll er nicht bei allen sechs Folgen Regie führen, sondern sich diese Arbeit mit seinem langjährigen Kollaborationspartner Grant Heslov (54, ‚Männer, die auf Ziegen starren‘) teilen.

Die Tatsache, dass George überhaupt vor der Kamera zu sehen sein wird, macht auf jeden Fall deutlich, dass es sich bei ‚Catch-22‘ um ein Herzensprojekt für den Amerikaner handelt. Schließlich betonte er erst kürzlich, dass er nur noch Rollen spielen möchte, die ihn wirklich packen.

„Wisst ihr, ich habe sehr lange Zeit geschauspielert und bin 56. Ich bin nicht mehr der Typ, der die Frau abbekommt“, erklärte er dazu der ‚Times‘. „Wenn mir jemand Paul Newmans Rolle in ‚The Verdict – Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit‘ anbieten würde, würde ich diese Gelegenheit sofort beim Schopf packen. Aber davon gibt es nur wenige. Ich habe mit der Schauspielerei meine Rechnungen bezahlt, aber ich brauche kein Geld mehr. Ich habe Geld, also kann ich darum kämpfen, die Filme zu machen, die ich machen will. Wenn ihr euch anschaut, in welchen Filmen ich in den vergangenen 15 Jahren zu sehen war, dann wären sie nicht gemacht worden, wenn ich sie nicht selbst gedreht hätte.“