Idris Elba (44) hatte mit allem gerechnet.
Der Schauspieler bewirbt gerade seinen aktuellen Film, ‚Der Dunkle Turm‘, der auf der bekannten Romanreihe von Stephen King basiert. Der Autor selbst hatte im Laufe seiner Karriere nur selten Glück mit Verfilmungen seiner Bücher, und auch der aktuelle Kinofilm wurde bereits scharf angegriffen. Doch noch bevor ihn Kritiker zu sehen bekamen, hatten sich bereits Fans der Romanvorlage über die Besetzung des Briten, der Roland Deschain verkörpert, den Helden des Stoffes, beschwert: Im Buch ist Roland Deschain weiß, Idris Elba aber ist ein Schwarzer.
Von diesem Feedback wolle Idris sich aber zu Recht nicht ablenken lassen. Er sei stolz auf den fertigen Film, der für ihn die Frucht seiner Arbeit sei, wie er gegenüber der britischen ‚Time Out‘ verriet: „Es ist selten, dass jemand, der ein Buch liebt, mit der Verfilmung glücklich ist. Stephen King ist ein Autor, dessen Vorstellungskraft so gewaltig ist, dass jeder Leser für sich entscheidet, wie die Dinge aussehen, die er beschreibt. Die Menschen werden sagen: ‚So sollte es nicht aussehen!‘ Sogar meine Besetzung hat stark polarisiert. Ich nehme an, dass ich einen gewaltigen A*schtritt für meine Darstellung bekommen werde. Oder auch nicht.“
Seine Karriere geht ungeachtet der Kritik aber weiter. Erst kürzlich hat der Schauspieler sein Regiedebüt fertiggestellt, den Film ‚Yardie‘, der sich um einen Drogenhändler dreht, der seine Waren von Jamaika in die britische Hauptstadt transportiert. Gedreht wurde der Streifen im Londoner Stadtteil Hackney, wo Idris Elba auch aufwuchs. Für ihn war es also ein regelrechtes Nachhausekommen. Ein Kinostart steht allerdings noch nicht fest.