Jay-Z: Er hat seinem Vater vergeben

Jay-Z: Er hat seinem Vater vergeben

Jay-Z (47) sieht seinen Vater heute anders.

Als der Hip-Hop-Star (‚Empire State Of Mind‘) noch ein Kind war, verließ sein Erzeuger seine Mutter und seine drei Geschwister. In der Vergangenheit hatte Jay-Z nicht unbedingt gute Worte für Adnis Reeves übrig, doch mittlerweile habe sich seine Sichtweise auf den Vater geändert.

„Alle meine Songs handelten bislang von meinem Groll gegen meinen Dad“, erklärte Jay in dem kurzen Video ‚Footnotes of Adnis‘, das mit seinem aktuellen Album ‚4:44‘ veröffentlicht wurde. „Als Erwachsener, der zurückblickt, habe ich heute eine andere Perspektive. Ich begann zu denken: ‚Mann, mein Vater heiratete meine Mutter zu einer Zeit, in der jeder abhaute‘. Er hat es versucht … Meine Mutter hatte zwei Kinder vor ihm. Im Alter von 20 hatte sie vier. Ich war das jüngste Kind. Sie waren jung. Das passte nicht zu dem, was ich dachte. Das passte nicht zu jemandem, der schei*e ist. Du hast diese Frau mit vier Kindern geheiratet und sie waren elf Jahre zusammen. Heute ist die Geschichte anders.“ Leider kann Jay-Z das seinem Vater nicht mehr selbst mitteilen: 2003 war Adnis Reeves gestorben.

In der Gegenwart allerdings hat er viele gute Worte übrig – zumindest für manche Kollegen. „Ich bin lange genug in dieser Branche unterwegs, um zu wissen, wann ich einem Genie gegenüberstehe. Und Chris Martin ist genau das“, schwärmte Jay-Z in der britischen ‚Metro‘ über den Coldplay-Frontmann. „Später wird sich Großbritannien an ihn mal als modernen Shakespeare zurückerinnern.“