Jörg Hartmann: Für Smartphone-Verbot im öffentlichen Raum

Jörg Hartmann: Für Smartphone-Verbot im öffentlichen Raum

Jörg Hartmann (47) setzt sich für ein Smartphone-Verbot ein.

Der Schauspieler (‚Weissensee‘) ist als ‚Tatort‘-Kommissar für Dortmund in aller Munde. Trotz seines vollen Terminplans sieht er nicht, wie soziale Medien und Smartphones ihm bei der Strukturierung des Alltags helfen könnten. Tatsächlich wisse er gar nicht, was er mit der Technik anfangen solle, wie er im Gespräch mit der ‚Für Sie‘ zugab:

„Ich weiß nicht, was Facebook soll, auch mit Twitter kann ich nichts anfangen … Ähnlich geht es mir mit Smartphones: Klar, sie haben Vorteile – aber ich halte nichts von diesem ständigen Ach-so-flexibel-Sein.“ Besonders störe ihn das ständige Texten, das er überall in seiner Umgebung beobachtet: „Wer sich verabredet, sollte zum Treffpunkt kommen. Und keine SMS schreiben, um schnell alles umzuplanen. Ein Smartphone-Verbot im öffentlichen Raum, ähnlich dem Rauchverbot – das fände ich gut.“

So versucht er auch, seine beiden Kinder aus der Öffentlichkeit zu halten. Fotos von ihnen im Internet zu posten, oder sich für Homestorys zur Verfügung zu stellen, komme für ihn nicht infrage. Mit seiner Partnerin hat Jörg zwei Kinder, eine Tochter und einen Sohn. Sein Sohn wurde 2016 geboren. Trotz seiner ihm heiligen Privatsphäre hatte er damals die ‚Bild‘ über die Ankunft seines Sprösslings unterrichtet: „Es ist nochmal Nachwuchs gekommen. Und jetzt ist die Hütte langsam voll. Der ist bis jetzt so entspannt. Da kann man sich nicht wirklich beschweren.“ Also gibt es für Jörg Hartmann auch keinen Grund, sich auf Facebook über die quengelnden Nachkommen zu beschweren.