Kesha (29) setzt alles daran, um ihre Privatsphäre zu wahren.
Die US-Sängerin (‚TiK ToK‘) befindet sich momentan im Rechtsstreit mit ihrem Produzenten Dr. Luke, von dem sie behauptet, er habe sie zu Beginn ihrer Karriere emotional und sexuell missbraucht. Im Rahmen des Prozesses forderte er ihre Patientenakte an, um ihre Anschuldigungen zu widerlegen, allerdings fürchtet Kesha nun wohl, dass er der Öffentlichkeit vertrauliche Informationen zu den gynäkologischen und psychiatrischen Untersuchungen, denen sie damals unterzogen wurde, preisgeben könnte. Dies berichtet die ‚New York Post‘ in ihrer ‚Page Six‘-Kolumne.
In einem Antrag warnt der Rechtsbeistand der Künstlerin, deren vollständiger Name Kesha Rose Sebert lautet, vor den Konsequenzen der Informationsherausgabe: „Ms. Sebert hat Angst, dass [Dr. Luke] ihre persönliche Krankenakte veröffentlichen und verbreiten will, um sie in Verlegenheit zu bringen und zu schikanieren“, so der Anwalt James Pearl gegenüber dem obersten Gerichtshof in Manhattan. „Ms. Sebert hat im Rahmen des Verfahrens sehr vertrauliche Patientendaten herausgegeben und die potenzielle Veröffentlichung dieser Akte würde ihr in ihrer Position als weltbekannte Musikerin, an der großes öffentliches Interesse besteht, persönlich und wirtschaftlich schaden.“
Dr. Luke, der bürgerlich Lukasz Gottwald heißt, dementiert derweil die Vorwürfe und hat bereits Diffamierungsklagen gegen den Bühnenstar und ihre Mutter Pebe eingereicht. Der Missbrauchsprozess von Kesha geht noch diesen Monat weiter.