Lee Ermey: Tod durch Lungenentzündung

Lee Ermey: Tod durch Lungenentzündung

Lee Ermey (†74) ist tot.

Der Darsteller (‚Michael Bay’s Texas Chainsaw Massacre‘) wollte ursprünglich gar kein Schauspieler werden, sondern diente den US-Marines, als er von Francis Ford Coppola (79) für dessen Kriegsfilm ‚Apocalypse Now‘ entdeckt wurde. Der Regisseur heuerte ihn als Berater an und besetzte ihn zudem als Hubschrauberpilot, der im Film zu sehen ist. Acht Jahre später erhielt er die Rolle, die ihn berühmt machen sollte: Stanley Kubrick (†70) vertraute auf die schauspielerischen Qualitäten Lees, als er ihn als Drill-Sergeant in ‚Full Metal Jacket‘ besetzte, dessen Funktion es war, die neu angekommenen Soldaten anzuschreien und ihnen Beleidigungen entgegen zu werfen. Es sollte der Beginn einer erfolgreichen schauspielerischen Karriere sein, denn Lee war daraufhin nicht nur in der Originalversion von ‚Toy Story‘ zu hören, sondern spielte auch ein Mitglied des Ku-Klux-Klans in ‚Mississippi Burning‘ und den Vater von House in der beliebten Serie ‚Dr. House‘.

Sein Manager Bill Rogin war es nun, der den Fans des Schauspielers auf dessen Twitter-Account die traurige Nachricht von seinem Ableben überbringen musste. Wie er die Follower von Lee Ermey informierte, sei dieser an den Folgen einer Lungenentzündung gestorben. Die Rolle in ‚Full Metal Jacket‘, zweifellos sein bekanntester Auftritt in Film und Fernsehen, sei ihm in einer Hinsicht nie gerecht geworden, so der Manager weiter, denn entgegen der Darstellung des Drill-Sergeants sei Lee im wahren Leben ein gütiger und warmherziger Mensch gewesen.