Lena Meyer-Landrut: So war das wohl nicht gedacht

Lena Meyer-Landrut: So war das wohl nicht gedacht

Lena Meyer-Landrut (26) dürfte an ihrer neuen Kampagne mit der Telekom nicht allzu viel Spaß haben.

Zwar darf die Sängerin (‚Satellite‘) für das große Telekommunikationsunternehmen werben, ihren Fans gefällt das aber so gar nicht. Vermutlich haben die nichts gegen Werbung per se, doch leider macht Lena für ein Konzept Promo, das die Gemüter spaltet. Doch von Anfang an:

Am Sonntag [8. Oktober] postete die Musikerin ein Foto von sich auf Instagram, auf dem sie mit ihrem Handy in der Hand zu sehen ist. Dazu schrieb sie: „Jetzt was geiles: Mit dem neuen Telekomyoung-Tarif verbraucht ihr nicht mehr euer Datenvolumen beim Musik streamen! Mega geil, weil ich ohne Musik nicht kann und den ganzen Tag unterwegs hören kann.“

So weit so normal. Das Problem ist jedoch, dass der beworbene Service ‚StreamOn‘ der Telekom laut vielen Kommentatoren unter dem Post und auch laut der Bundesnetzagentur gegen die Netzneutralität verstößt, da Dienste, die nicht zum Portfolio des Services gehören, weiterhin ganz normal das Datenvolumen verbrauchen. Eine Ausgewogenheit ist somit nicht mehr gegeben.

Unter den Usern auf Lenas Seite entbrannte nach dem Posting eine heiße Diskussion: Pro-Lena-Anhänger gegen die Pro-Netzneutralitäts-Vertreter.

So heißt es in den Comments: „#Netzneutralität erhalten“ und „Bitte, bitte denk mehr nach! Bitte! Du bist für so viele junge Mädels ein Vorbild. #netzneutralität.“

Einige der Follower von Lena Meyer-Landrut scheinen das Problem der Kritiker zudem nicht richtig zu verstehen und spielen die Neid-Karte aus – natürlich völlig am Thema vorbei: „Ich weiß nicht, was sie euch getan hat, aber bei anderen Stars, wenn die für die gleichen Konzerne Werbung machen, sagt ihr nichts aber immer bei Lena drauf. […] Und alle die hier mit Netzneutralität kommen, sollten erst einmal ihr eigenes Leben in den Griff bekommen. […] Neid muss man sich verdienen!“