Mark Zuckerberg (33) will sich bessern.
Der Konzerngründer ist mit Facebook in Verruf geraten. Ein ehemaliger Mitarbeiter der Datenfirma Cambridge Analytica hatte sich an die Öffentlichkeit gewandt und bekannt gegeben, dass sein Ex-Arbeitgeber die Facebook-Daten von über 50 Millionen Nutzern verwendet habe, um die US-Wahl zu beeinflussen, die letztlich zugunsten von Donald Trump (71) entschieden wurde. Eine ganz ähnliche Taktik soll auch vor dem Brexit-Referendum im Vereinten Königreich angewendet worden sein.
Aufgrund der Verletzung des Datenschutzes von 87 Millionen Facebook-Nutzern, wurde Mark Zuckerberg nun vor den US-Kongress geladen, um eine Stellungnahme abzugeben. In einem Statement vor den Senatoren übernahm er für den Skandal die volle Verantwortung und gelobte Besserung: „Ich habe Facebook gestartet, ich leite es und ich bin verantwortlich für das, was hier passiert. Es war mein Fehler und es tut mir leid. Wir vollziehen eine Wende in unserer Philosophie.“
Das soll zunächst so aussehen, das zehntausende Apps auf Datenmissbrauch untersucht werden sollen. So wolle Facebook in der Zukunft eine proaktivere Rolle einnehmen, um seine Nutzer zu schützen. Zudem verriet Mark Zuckerberg, dass Mitarbeiter der Social-Media-Plattform bereits von Ermittler Robert Mueller befragt worden seien, der derzeit eine mögliche Wahlbeeinflussung von Seiten Russlands auf die US-Wahl 2016 untersucht.