Menowin Fröhlich: Sogar am Geburtstag seines Sohnes auf Koks

Menowin Fröhlich: Sogar am Geburtstag seines Sohnes auf Koks

Menowin Fröhlich (30) musste erst ganz tief fallen, bevor er sich wieder aufrappeln konnte.

Seit Jahren kämpft der ‚DSDS‘-Zweite von 2010 gegen seine Kokain- und Alkoholsucht, nun hat er sich vor Kurzem in eine Entgiftungsklinik in der Nähe von Hannover einweisen lassen. Doch bis es endlich soweit war, musste er sich selbst und seiner Familie stellen – und das ausgerechnet am großen Tag seines Sohnes Joel und vor laufenden Kameras.

„An seinem zehnten Geburtstag wollten wir Kart fahren“, erinnerte er sich im Interview mit ‚Bild‘. „Alles war aufgebaut, ein Kamera-Team war da. Aber ich konnte nicht. Wenn ich Koks nehme, dann bekomme ich ein Down. Ich wollte alleine sein. Aber andererseits wusste ich, dass ich nicht absagen konnte. Dann bin ich vor die Kamera gegangen, habe meine Brille abgenommen und gestanden: Ich habe Drogen genommen. Damit auch alle sehen, dass es stimmt.“

Daraufhin trennte sich Menowin von seiner Frau Sabrina, zog bei seinem Bruder ein und engagierte einen Life-Coach. „Ich glaube, dass ich jetzt eine gute Chance habe, einen Schlussstrich zu ziehen“, offenbarte er. „Ich will jetzt für die Kids ein Vorbild sein, meinem Leben eine Wendung geben, außerdem habe ich alles in einem Song verarbeitet.“

Doch alleine schafft er diese Wendung nicht, deshalb der Gang in die Entgiftungsklinik. „Ich habe immer gedacht, dass ich stark genug bin, für eigentlich alles. Aber das ist nicht so. Jeder braucht mal Hilfe“, gab Menowin Fröhlich gegenüber ‚Bunte.de‘ zu. „Jetzt bin ich bereit, diese Hilfe auch anzunehmen. Ich bin hier, weil ich für mich begriffen habe, dass ich es nicht alleine schaffe, es ist ja nicht so, dass ich es nicht schon versucht hätte. Wenn der Kopf standhielt, war es der Körper, der mich zurück in die Sucht trieb. Aber diesmal will ich es richtig machen, es durchziehen und wirklich den Weg bis zum Ziel gehen. Drogensucht ist eine üble Krankheit, ich versuche diese Krankheit zu besiegen.“