Mike Shinoda (41) geht offen mit seiner Depression um.
Der Sänger (‚In the End‘) musste im Juli des vergangenen Jahres den Suizid seines guten Freundes und Bandkollegen Chester Bennington (†41) verkraften. Mike flüchtete sich daraufhin in die Arbeit, indem er sein erstes Solo-Album, ‚Post Traumatic‘, konzipierte. Für ihn sei es eine Therapie gewesen, da er sich nach dem Tod seines Freundes verloren gefühlt habe, wie er nun offen dem kanadischen ‚Entertainment Tonight‘ verriet: „Es hat an einem sehr düsteren Ort angefangen. Ich hatte einen meiner engsten Freunden und Kollegen verloren. Ich habe mich sehr verloren gefühlt. Das Leben war schwierig, die Musik war einfach. Wir haben darüber gesprochen, ob wir mit Organisationen arbeiten wollen, die mit Depressionen zu tun haben.“
Die Zeit nach dem Tod von Chester sei für Mike Shinoda auch ein Lernprozess gewesen, da er nach und nach mit Menschen über seine Gefühle gesprochen habe. Zudem sei es wichtig, dass psychischer Gesundheit ein ebenso großer Stellenwert gegeben werde wie physischer Gesundheit: „Manchmal muss man einfach traurig sein. Dann musst du warten, bis es wieder vorbei ist. Ich hatte furchtbare Tage. Jetzt habe ich weniger furchtbare Tage. Irgendwann werde ich wieder ein normales Leben führen können.“ Chester hatte sich in seinem Haus in Kalifornien erhängt.