Moritz Bleibtreu: "Bei Lucas Gregorowicz weckt das Nahtod-Erfahrung"

Moritz Bleibtreu: "Bei Lucas Gregorowicz weckt das Nahtod-Erfahrung"

Moritz Bleibtreu (45) muss sich ein bisschen zurückhalten.

Der Schauspieler (‚Lola rennt‘) und sein Kollege Lucas Gregorowicz (40, ‚Soul Kitchen‘) überraschten 2001 die Kinogänger mit ihrer Buddy-Kiffer-Komödie ‚Lammbock‘. Jetzt, 16 Jahre später, kommt mit ‚Lommbock‘ der zweite Teil ins Kino. Seit dem ersten Film hat sich jedoch einiges verändert: Das Hauptthema – das Kiffen – ist bei den Darstellern zwangsläufig nicht mehr so präsent wie früher, wie sie im Interview mit der ‚BZ‘ verrieten. Kiffen am Set ist demnach gar kein Thema mehr. Laut Moritz würde das nicht gut gehen. „Bei Lucas weckt das Nahtod-Erfahrung, oder Lucas?“ Und auch der weiß: „Ja, ich kann das schon lange nicht mehr und mache es auch nicht.“

Lucas kann nicht mehr, dafür raucht sein Kollege hin und wieder einen Joint, aber nur hinter der Kamera. Vor der Kamera sei das nicht möglich: „Denn wenn du eine Einstellung 30-mal wiederholst, bräuchtest du ein Sauerstoffzelt, um das durchzuhalten. Wir waren schon alle bei wachem Verstand, als wir gedreht haben.“

Das Set von ‚Lommbock‘ ist also kein Kiffer-Paradies. Zwar ist der Genuss von Gras vollkommen in Ordnung für Moritz, den Respekt vor Drogen hat er deshalb aber nicht verloren, wie er im Interview mit ‚Vice‘ offenlegte. „Ich habe sehr großen Respekt vor jeder Form von halluzinogenen Droge. Ich würde das auch nicht machen. Ich habe einmal in meinem Leben Pilze genommen. Da war ich noch sehr jung und es war auch nur sehr wenig. Es war lustig, aber ich möchte es gar nicht wiederholen. Das gehört für mich zu den Dingen im Leben, die existieren und die man nicht unbedingt ausprobieren muss.“

Kiffen ja, stärkere Stoffe nein: Moritz Bleibtreu kennt seine Grenzen, wenn es um Drogen geht.