Natalie Portman (36) bereut ihre frühere Unterstützung von Roman Polanski (84).
Die Schauspielerin (‚Black Swan‘) gehörte zu den Stars, die 2009 die Freilassung des Regisseurs (‚Der Pianist‘) aus der Untersuchungshaft in der Schweiz forderten. Polanski war damals nach Zürich gereist, um beim Zurich Film Festival den Preis für sein Lebenswerk entgegen zu nehmen. Auf Forderung des United States Justice Departments wurde er jedoch vor Ort verhaftet, da gegen ihn in den USA immer noch wegen Vergewaltigung einer Minderjährigen ermittelt wird. In den 70er-Jahren soll Polanski die Tat begangen haben und ist seitdem nicht mehr in den Staaten gewesen, um der Strafe zu entgehen.
Als er nun in der Schweiz auf die weitere Vorgehensweise wartete, forderten etliche Stars seine Freilassung, darunter auch Natalie. Ein großer Fehler, wie sie heute, fast zehn Jahre später, gegenüber ‚BuzzFeed‘ zugibt: „Ich bereue es sehr. Ich nehme die Verantwortung auf mich, dass ich nicht genug darüber nachgedacht habe. […] Es war ein Fehler.“ In Zeiten von #MeToo und #TimesUp sind Petitionen, die die Freilassung eines vermeintlichen Vergewaltigers fordern, ein Streitthema. Natalie Portman würde heute anders handeln, weiß aber auch, dass sich die Zeiten geändert haben: „Wir lebten damals in einer anderen Zeit, auch wenn das keine Entschuldigung ist. […] Meine Augen waren damals nicht geöffnet.“