Noomi Rapace: Mir ist es egal, wie ich im Job aussehe

Noomi Rapace: Mir ist es egal, wie ich im Job aussehe

Noomi Rapace (37) legt mehr Wert auf das Herz einer Rolle, als ihr Aussehen.

Die Schauspielerin (‚Prometheus – Dunkle Zeichen‘) wurde 2009 durch die Original-Verfilmung der Millennium-Trilogie des schwedischen Autors Stieg Larsson einem größeren Publikum bekannt. Schon damals sorgte sie für Furore, weil sie sich für die Rolle der Computerhackerin Lisbeth Salander echte Piercings stechen ließ und sonst auch eher einen Mut zur Hässlichkeit bewies – entgegen gängigen Schönheitsidealen von Hollywood.

„Wenn du dir jemanden anschaust, der im wahren Leben versucht, zu überleben, dann ist der meist nicht schön“, erklärte Noomi nun gegenüber der Zeitung ‚Scotland’s Daily Record‘. „Jemand der kämpft, ist nicht sexy, das ist kein Modeshooting. In meinem Job geht es nicht um Perfektion und Schönheit und Oberflächlichkeit, es geht so viel tiefer. Deshalb ist es meine Pflicht, mich von solchen Dingen zu befreien. Selbst wenn ich dann meinen Film sehe und denke: ‚Gott, was sehe ich schei*e aus‘. Es geht hier nicht um Eitelkeiten, nicht ums Posieren. Es geht darum, eine Art Traum zu übermitteln. Für mich geht es um Herz und Seele, das ist meine größte Verpflichtung.“

Die Noomi Rapace auch mehr als ernst nimmt: „Ich gebe wirklich alles. Ich stehe sehr zu meinem Charakter“, beschrieb sie ihre Arbeit weiter. „Was immer ich auch tun muss, das tue ich. Auch wenn ich mich selbst, meinen Körper, meine Gedanken, mein Aussehen, mein Gewicht verändern muss.“