Peter Simonischek: Auch ohne Oscar glücklich

Peter Simonischek: Auch ohne Oscar glücklich

Peter Simonischek (70) findet, dass eine Oscar-Nominierung schon Ehre genug ist.

Der österreichische Schauspieler (‚Rubinrot‘) erntet momentan mit seiner Leistung in dem deutschen Drama ‚Toni Erdmann‘ Kritikerlob – das ging bei den diesjährigen Oscars sogar in der Kategorie ‚Bester fremdsprachiger Film‘ ins Rennen. Obwohl die Regisseurin Maren Ade leer ausging und den Academy Award stattdessen der iranische Streifen ‚The Salesman‘ bekamt, ist Simonischek stolz.

Im Interview mit ‚krone.at‘ erklärte er: „Ich glaube keinem Schauspieler, der sagt, er würde den Oscar nicht wollen. Aber ich bin nicht so geraten, dass ich explizit sage: Wenn mein Leben ohne Oscar zu Ende geht, dann war es ein verpfuschtes Leben. Die Nominierung ist wunderbar, ein Glück, eine große Überraschung, weil es ist ein sehr langer Weg bis zum Oscar.“

Auch wenn ‚Toni Erdmann‘ den Oscar nicht ergatterte – einen Eindruck hinterließ der Film allemal. Berichten zufolge ist sogar ein Hollywood-Remake mit Jack Nicholson (79, ‚Shining‘) in der Hauptrolle geplant. Was Simonischek dazu sagt? „Ich bin das Original, das reicht mir! Aber ich bin ein großer Bewunderer von Jack Nicholson, ich fände es eine große Ehre, falls er das machen sollte.“

In der Komödie spielt der Darsteller übrigens einen Vater mit skurrilem Humor, der seine entfremdete Tochter in Bukarest besucht. Schon gegenüber der ‚NW‘ enthüllte er kürzlich, dass ihn die Oscar-Nominierung baff macht. So fühle er sich „ein bisschen wie eine Schildkröte, die auf dem Rücken liegt. Und dann sitzen sie da und warten, ob sie jemand umdreht, damit sie wieder laufen können“, beschrieb Peter Simonischek seine Reaktion.