Rosamund Pike (39) hält sich in der Filmbranche bewusst zurück.
Seitdem Rosamund Pike 2014 eine Oscar-Nominierung für ihre Rolle in ‚Gone Girl – Das perfekte Opfer‘ bekam, gehört sie zu den gefragtesten Schauspielerinnen in Hollywood. Doch viele der großen Rollen in Blockbuster-Filmen lehnt Pike ab, wie sie nun in einem Interview zugab.
„Ich gehöre zu den Schauspielern, die es mögen, von der Bildfläche zu verschwinden, anstatt immer präsent zu sein“, verrät die 39-Jährige gegenüber ‚Britain’s Total Film Magazine‘. Weiter erklärt sie: „Jemand wie Tom Cruise weiß, was seine Marke ausmacht und gibt immer und immer wieder seine volle Energie in einer sehr brillanten Art. Ich bin eher daran interessiert, im Verborgenen zu verschwinden.“ Deswegen bevorzuge die erfolgreiche Britin auch Independent-Filme, selbst wenn diese meist nur ein kleineres Publikum erreichen.
Zuletzt spielte sie in ‚Entebbe‘ (2018), ‚Feinde – Hostiles‘ (2017) und ‚A United Kingdom‘ (2016), die alle auf Internationalen Filmfestspielen von den Kritikern gelobt wurden. Pike liebt es, für ihre Rollen an ihre Grenzen zu gehen. Besonders für den Historienfilm ‚Feinde – Hostiles‘ sei dies der Fall gewesen: „Ich musste mich eine Zeit lang an einen sehr, sehr dunklen Ort begeben. Es hat sich angefühlt, als hätte ich das wirklich gelebt und nicht nur gespielt.“
Obwohl die Schauspielerin besonders gerne in Independent-Filmen mitspielt, gab es eine große Hollywood-Rolle, die sie gerne bekommen hätte. Im Interview gab sie zu, dass sie im letzten Jahr Regisseur Rob Marshall (57) anschrieb, um zu Fragen, ob sie in seinem neuen Film ‚Mary Poppins‘ die Hauptrolle übernehmen könnte. Leider war diese zu diesem Zeitpunkt bereits an Emily Blunt (35) vergeben. Trotzdem hält Rosamund Pike es für eine richtige Entscheidung, Regisseure persönlich anzuschreiben und das Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, wenn man eine Rolle unbedingt haben will. Beim nächsten Mal klappt’s bestimmt!