Sam Taylor-Johnson (50) fand einfach keinen Draht zu ‚Fifty Shades‘.
Die Regisseurin führte beim ersten Teil der Filmreihe ‚Fifty Shades of Grey‘ Regie, der 2015 in die Kinos kam. Für die weiteren Teile stand sie nicht mehr zur Verfügung, weil sie sich mit Autorin E.L. James überworfen hatte. An dem ganzen Drama hatte sie mehr zu knabbern, als sie bislang zugab. „Als Künstler bedeutet dir Erfolg nichts, wenn du keine Verbindung zu deiner Arbeit schaffen kannst“, offenbarte Sam gegenüber der britischen ‚Vogue‘. „Das war eine dunkle Zeit, von der ich mich erst einmal erholen musste. Ich brauchte ein gutes Jahr, um wieder auf die Beine zu kommen und ein weiteres Jahr, um mich selbstbewusst genug zu fühlen, wieder zu arbeiten. Es hat mich komplett umgehauen.“
Im Interview erinnerte sich die Filmemacherin auch an eine Situation auf einem Parkplatz, als ein fremder Mann auf sie zukam, um ihr zu dem Film zu gratulieren. Doch Sam Taylor-Johnson konnte das Kompliment nicht annehmen und erwiderte stattdessen: „Ich habe getan, was ich tun konnte. Es war sehr schwierig.“
Ihr Comeback auf der Leinwand – wenn auch nur auf der kleinen – feierte Sam nun mit der Netflix-Serie ‚Gypsy‘, in der Naomi Watts (50) als Therapeutin gefährliche Beziehungen mit den Menschen im Umfeld ihrer Patienten entwickelt. Naomi ist voll des Lobes ob ihrer Regisseurin: „Ich hatte das Gefühl, als könnte ich ihr sofort vertrauen“, verriet sie. „Sie führt mit einem gewissen Gespür von Würde und ist eine gute Gesellschaft.“