Sean Penn (56) hat nichts für Steve Bannon (63) übrig.
Bevor Bannon zum Chefstrategen und wichtigsten Berater von US-Präsident Donald Trump (70) ernannt wurde, machte er sich vor allem als Filmschaffender einen Namen. Dabei arbeitete er 1991 auch mit dem Oscargewinner (‚Mystic River‘) an dessen Regisseur-Debüt ‚Indian Runner‘. Über seinen einstigen Kollegen hat Sean Penn heute keine guten Worte mehr übrig:
„Bannon war und ist nichts als ein weiterer, verbitterter Hollywood-Möchtegern, der durch giftigen, narzisstischen Ikonoklasmus von der Spur abkam“, erläuterte der Star im ‚Death and Taxes Magazine‘. „Aber tief in seinem Herzen ist er nur ein hinterhältiger, gehässiger, aufgedunsener Punk, der die Menschheit verachtet. Und dann gibt es noch die schlechten Dinge an ihm.“
Steve Bannon gilt als Sympathisant der ultrarechten Bewegung und auch deshalb als äußerst umstritten. In den 90ern investierte er in die Kult-Sitcom ‚Seinfeld‘, wofür er heute immer noch Tantiemen einstreicht. 2004 drehte er eine Dokumentation über Ronald Reagan, ‚In the Face of Evil‘, 2011 finanzierte er einen Film über die Republikanerin Sarah Palin mit einer Million Dollar (940.000 Euro).
Doch nicht nur Steve Bannon profitiert heute von seiner filmischen Vergangenheit. „Donald Trump wird in 22 Filmen als Schauspieler genannt“, erklärte George Clooney (55, ‚Ocean’s Eleven‘) vor Kurzem gegenüber ‚Canal+‘. „Er streicht pro Jahr 120.000 Dollar (113.000 Euro) für seinen Screen Actors Guild Rentenfond ein. Er gehört zum elitären Hollywood. Und Steve Bannon ist ein gescheiterter Drehbuchautor. Er gehört auch dazu.“