Selena Gomez: Berühmtheit als Nachteil

Selena Gomez: Berühmtheit als Nachteil

Selena Gomez (24) stand lieber hinter als vor der Kamera.

Die Musikerin (‚It Ain’t Me‘) hat kürzlich ihre erste Serie produziert. ’13 Reasons Why‘ wird am 31. März auf Netflix starten und basiert auf dem gleichnamigen Roman von Jay Asher. Die Rechte an dem Buch hatte Selena bereits 2007 gekauft, als sie erst 15 Jahre alt war. Der Stoff dreht sich um ein Mädchen, das sich umbringt. Die Gründe für diese Tat werden anschließend von ihren Freunden entschlüsselt. Selena ist zwar auch Schauspielerin, wird sich in der neuen Serie selbst aber nicht blicken lassen. Sie war nämlich besorgt, dass ihre Berühmtheit von der Dringlichkeit des Stoffes selbst ablenken könnte. In ’13 Reasons Why‘ geht es nämlich auch um Mobbing, mit dem die Sängerin selbst auch Erfahrungen gemacht hat. „Ich mag es, dass ich darin nicht zu sehen sein werde“, erklärte sie im Gespräch mit der ‚New York Times‘. „Um ehrlich zu sein hat dieses Buch eine riesige Fangemeinde. Ich wollte, dass die Geschichte glaubhaft bleibt. Wenn ich ein Teil davon wäre, würde eine ganz andere Diskussion hervorrufen.“

Mit der Beendigung der Dreharbeiten für die Serie ist Selena Gomez auch wieder bereit für neue Aufträge vor der Kamera, auch wenn sie zugab, dass ihr jugendliches Aussehen es wahrscheinlich verhindern würde, die Rollen zu bekommen, die sie wirklich will, wie sie fortfuhr: „Ich könnte jeden Tomboy oder jede Prinzessin spielen, die ich wollte. Ich möchte aber Teil von Produktionen sein, die einen Wert haben. Es ist schwierig, das zu tun. Manchmal fühle ich mich besiegt. Ich spreche für ein Projekt vor, das ich unbedingt machen will, treffe mich mit Menschen, erkläre ihnen, dass ich über mich hinauswachsen will. Die denken wahrscheinlich, ich würde nicht aus meiner Komfortzone gehen können.“