Sharon Stone: So schlecht ging es ihr damals wirklich

Sharon Stone: So schlecht ging es ihr damals wirklich

Sharon Stone (60) fürchtete, dass sie keine Filmrollen mehr bekommen würde, hätte sie über das wahre Ausmaß ihres Schlaganfalls gesprochen.

Im Jahr 2001 erlitt die Schauspielerin (‚Basic Instinkt‘) ein Gehirn-Aneurysma. Die Medien berichteten damals, dass es schlecht um ihre Gesundheit bestellt sei, doch Sharon versicherte, dass es ihr gut gehe. Jetzt gab sie allerdings in einem Interview mit ‚The Mirror‘ zu, dass ihr Zustand damals tatsächlich sehr kritisch gewesen sei: „Ich hatte Gehirnblutungen und einen Schlaganfall, der neun Tage anhielt. Ich hatte eine Überlebenschance von fünf Prozent. Das lag nicht an meiner Ernährung oder meinem Lebensstil. Manchmal erleidet das Gehirn einen Defekt und meins erlitt einen sehr großen Defekt. Als ich aus dem Krankenhaus nach Hause kam, war mein linkes Ohr noch betroffen. Ich konnte nichts hören. Ich hatte kein Gefühl in meinem linken Bein. Ich war blind auf einem Auge und dann war ich eine Zeitlang richtig blind. Alles schwarz. Es war, als ob meine Sinne abgeschaltet wurden. Drei Jahre lang konnte ich meinen Namen nicht schreiben. Ich hatte Glück, dass ich am Leben war, aber die Chancen, dass mein Körper sich wieder komplett erholen würde, waren gering.“

Trotz allem war der Leinwandstar darum bemüht, weiterhin auf dem roten Teppich zu erscheinen und Hollywood-Events zu besuchen. Allerdings kostete es sie einiges, der Welt vorzutäuschen, dass alles in Ordnung war: „Ich wollte nicht, dass alle wissen – vor allem die Industrie -, wie ernst es war. Keiner hätte mich mehr engagiert. Also habe ich es versteckt, so gut es eben ging. Es hat lange gedauert. Ich musste erst wieder lernen zu leben.“

Am Sonntag [10. März] feierte Sharon Stone ihren 60. Geburtstag und nach ihrem Nahtod-Erlebnis vor 17 Jahren kann sie es manchmal immer noch nicht glauben, diese Zahl erreicht zu haben: „Ich hätte nie geglaubt, dass ich froh sein würde, 60 zu werden. Ganz ehrlich, das ist alt. Aber es ist die größte Errungenschaft für mich, weil es einen Zeitpunkt in meinem Leben gab, an dem ich nicht geglaubt hätte, überhaupt die 50 zu erreichen.“