Sienna Miller: Ich stand mir früher selbst im Weg

Sienna Miller: Ich stand mir früher selbst im Weg

Sienna Miller (35) wünscht sich heute, sie hätte ihre Karriere früher ernster genommen.

Die Schauspielerin (‚Live By Night‘) ist in ihrer Heimat Großbritannien durch Rollen in ‚Alfie‘ oder ‚Factory Girl‘ ein Star, doch in Übersee wollte es mit der ganz großen Popularität nie so ganz klappen. Das liege ganz allein an ihr, wie sie nun im Interview mit der britischen ‚Harper’s Bazaar‘ zugab.

Hollywood-Partys sollten nicht Spaß machen. Sie bedeuten Arbeit“, erklärte sie. „Ich habe mich wohl am Ende in gewissen Bereichen selbst sabotiert. Wenn ich damals so reif gewesen wäre wie heute, dann wäre ich heute wahrscheinlich viel erfolgreicher.“

Es habe eine Weile gedauert, bis sie erkannte, dass Schauspielerinnen „gesittet und elegant“ sein sollen, sie orientierte sich hingegen lieber an Rebellen wie Liam Gallagher. „Ich hatte Spaß und habe auch ein paar Sachen gemacht, auf die ich stolz bin und für die ich unterstützt wurde“, blickte Sienna Miller zurück. „Ich glaube, man mochte mich auch, weil ich kein Ar*chloch war.“

Heute habe sie aber immer noch Probleme, sich Regisseuren anzubiedern. „Ich glaube, das ist ein englisches Ding“, erläuterte die Mutter einer vier Jahre alten Tochter. „Es gibt diese Vorgehensweise in der Branche, die ich nicht draufhabe. Du musst dich aggressiv anbieten und verführen, nicht auf eine sexuelle Art und Weise, aber eben Smalltalk halten.“ Dennoch stehe aktuell ein Projekt mit Clint Eastwood als Regisseur an – ob Sienna Miller ihn dazu verführen konnte?