Taylor Swift: Lassen Sie mich durch, ich bin Experte

Taylor Swift: Lassen Sie mich durch, ich bin Experte

Taylor Swift (27) hat eine eigene Herangehensweise.

Die Musikerin (‚Shake It Off‘) wird ab dem 7. August dieses Jahres vor einem Gericht in Denver, Colorado, erscheinen müssen, denn sie ist die Klägerin. Der Angeklagte: David Mueller. Dieser beschuldigt Taylor, ihretwegen seinen Job beim Sender KYGO in Denver verloren zu haben, nachdem sie fälschlicherweise behauptet hatte, er habe ihr 2013 während eines Meet-and-Greets an den Hintern gegriffen. Die Musikerin beharrt indessen auf ihrer Version und konterte im Oktober letzten Jahres mit einer Gegenklage wegen sexueller Belästigung und Körperverletzung.

Am 7. August soll das Verfahren nun beginnen – und um die Chancen zu erhöhen, Recht zu bekommen, hat sich Taylor mächtig ins Zeug gelegt. Sie hat nämlich eine Expertin darum gebeten, ein Gutachten über die Psyche David Muellers anzufertigen. Diese Expertin ist Lorraine Bayard de Volo, die Geschlechterstudien an der Universität von Colorado unterrichtet. Allerdings hat Lorraine weder David Mueller gesprochen, noch war sie Zeugin des Vorfalls, und Psychologin ist sie auch nicht. Dies hinderte sie nicht daran, ein Gutachten aufzustellen: Laut Berichten des ‚Hollywood Reporter‘ schreibt Lorraine darin, David Mueller habe eine Persönlichkeitsstruktur, die ihn anfällig dafür mache, Frauen sexuell zu belästigen. Der Anwalt des Angeklagten reagierte empört und fordert, dass das Gutachten der von Taylor Swift beauftragten Expertin nicht als Gegenstand vor Gericht zugelassen wird. Er könnte Erfolg damit haben.