Taylor Swift (27) hat geschildert, wie ihr David Mueller bei einem Backstage-Treffen an den Hintern fasste.
Die US-amerikanische Popsängerin (‚Blank Space‘) trat am Donnerstag [10. August] vor ein Gericht in Denver, Colorado, um gegen den Radio-DJ auszusagen. Sie beteuerte, dass er 2013 bei einem Meet-and-Greet in der Stadt ihren Po grapschte, und verklagt ihn nun für diesen mutmaßlichen sexuellen Übergriff.
„Es war auf jeden Fall ein Grapscher, ein sehr langer Grapscher“, soll der Star im Zeugenstand erklärt haben. „Es war lang genug, um mir mit absoluter sicher zu sein, dass es Absicht war. Er ließ die Hand auf meiner nackten Arschbacke, während ich mich mit Unwohlsein von ihm entfernte.“
Der Schock hätte so tief gesessen, dass sie gar nicht richtig reagieren konnte: „Ich sagte einfach in einer monotonen Stimme: ‚Danke fürs Kommen‘. Und dann waren sie weg.“
Als Schadensersatz verlangt Taylor Swift nur einen US-Dollar und eigentlich wollte sie auch gar nicht vor Gericht ziehen. Weil Mueller sie allerdings 2015 wegen Verleumdung verklagte, entschied sie sich dann aber doch, mit dem Fall vor Gericht zu ziehen.
Der Anwalt des Angeklagten pochte indes darauf, dass sein Mandat bereits genug gelitten hätte. Er ist inzwischen nämlich seinen Job los. „Mueller wurde geschädigt und will seinen guten Namen zurück. Und er will eine faire Kompensation für das Einkommen, das er verloren hat und in Zukunft verlieren wird“, so der Rechtsbeistand des DJs.
Am Mittwoch [9. August] sagte derweil Taylor Swifts Mutter aus, die dabei sogar mit den Tränen kämpfte. „Ich wusste, was passiert war, als ich es von ihr hört. Ich hörte es aus dem Mund meiner Tochter. Er hat sie sexuell belästigt – dieser Typ da“, meinte die Promi-Mama sichtlich emotional.