Taylor Swift: Tränen bei Schlussplädoyers

Taylor Swift: Tränen bei Schlussplädoyers

Taylor Swift (27) wurde vor Gericht der Lüge bezichtigt.

Im Prozess der Sängerin (‚Shake It Off‘) gegen einen DJ wurden am Montag [14. August] die Schlussplädoyers gehalten. Taylor hatte David Mueller beschuldigt, sie bei einem Meet-and-greet 2013 in Denver unter den Rock an ihrem Po angefasst zu haben – eine Behauptung, die der Radiomoderator vehement abstreitet. Vor Gericht sah sich die Künstlerin nun einer ungeheuerlichen Behauptung entgegen: So habe sie schließlich freudestrahlend gelächelt, als David Mueller sie angeblich berührt haben soll. Als Beweis liefert sein Anwalt Gabriel McFarland ein Foto der Szene, in der Mueller mit seiner damaligen Freundin und Taylor Swift zu sehen ist. „Schauen Sie sich Ms. Swifts Gesicht an“, forderte der Anwalt die Juroren auf. „Ist dies das Gesicht von jemandem, der geschockt ist, der aufgebracht ist?“ Laut ‚The Associated Press‘ hätten diese Bemerkungen dazu geführt, dass Taylor sofort in Tränen ausgebrochen sei. Ihre Mutter Andrea legte schützend die Hand auf das Bein ihrer Tochter, während ihr Anwalt Douglas Baldridge seiner Klientin tröstend den Rücken streichelte.

In seinem Schlussplädoyer betonte Taylor Swifts Rechtsvertreter, dass sie nur eine symbolische Summe von einem Dollar als Entschädigung wollte, ihr gehe es vielmehr darum, eine Lanze für andere Opfer zu brechen. „Nein bedeutet Nein“, verlieh Douglas Baldridge seinem Statement Ausdruck. Es liegt nun an der Jury, in dem Fall zu entscheiden.

Am Donnerstag erzielte Taylor bereits einen Teilerfolg: David Mueller hatte sie wegen Verleumdung verklagt und drei Millionen Dollar als Entschädigung gefordert. Der Richter schmetterte dieses Gesuch jedoch ab.