Thilos Mischke (36) ist ernster geworden – und das bringt in seinem Fall Gefahren mit sich.
Seit einigen Jahren ist der Berliner als Journalist unterwegs, neben Reportagen für die ProSieben-Show ‚Galileo‘ machte er sich auch durch seine Sex-Kolumnen für diverse Zeitschriften einen Namen. Für sein 2010 veröffentlichtes Buch ‚In 80 Frauen um die Welt‘ bereiste er viele Länder, um mit Damen vor Ort zu schlafen – sein jüngster Job brachte ihn erneut um den halben Globus. Dabei könnte dieser Auftrag nicht gegensätzlicher sein:
Für die fünfteilige ProSieben-Doku-Reihe ‚Uncovered: Tourismus extrem‘ machte er sich auf in krisengebeutelte Länder, die Folge am Montagabend [31. Juli] begleitete ihn etwa ins Kriegsgebiet in Somalia – ein großer Schritt von Kolumnen über Sex bis hin zu lebensbedrohlichen Einsätzen.
„Ich bin selbst ernster geworden“, begründete Thilo Mischke das im Interview mit ‚OK!‘. Nicht zur Freude von jedem: „Meine Eltern sind sehr besorgt um mich. Als ich den beiden den Trailer voller Stolz gezeigt habe, hat meine Mama fast geweint und meinte nur, was das soll, warum ich das mache.“
Immerhin eine steht voll hinter ihm: seine Freundin. „Die ist immer dabei, sie kümmert sich in unserem Team als Redakteurin um Inhalt und Ton“, klärte Thilo Mischke im Gespräch mit ‚bento‘ auf. „Als wir im Nordirak ankamen, wollten wir dort die weiblichen Soldatinnen im Kampf gegen den Islamischen Staat interviewen. Wir waren noch keine zwei Minuten da, da ging schon ein Gefecht los. Wir hatten noch nicht mal die Schutzwesten an. Ich habe fast geheult und sie stand eiskalt mit dem Mikrofon daneben und hat den Ton geregelt, damit man mein Gebrabbel auch versteht. Es war gut, dass sie dabei war.“