Die ‚Valentino‘-Designer Maria Grazia Chiuri und Pier Paolo Piccioli präsentieren erstmalig ihre Herrenkollektion auf einem Laufsteg.
Debüt: Maria Grazia Chiuri und Pier Paolo Piccioli plauderten über ihre neueste Herrenkollektion, die sie zum ersten Mal auf einem Laufsteg zeigen.
Das ‚Valentino‘-Designteam präsentiert erstmalig in dieser Woche ihre Herbst/Winter-Herrenkollektion 2012 auf einer Runway-Show in Florenz, Italien. Die Modemacher kreieren schon seit einigen Jahren Herrenbekleidung, die sie bisher jedoch nur in ihrem Ausstellungsraum zur Schau stellten.
Im Hinblick auf die Premiere sprachen die Designer in einem Interview mit ’style.com‘ über ihre Vorgehensweise beim Entwerfen der Herrenkollektion: „Unsere Vision von Herrenkleidung ist eng mit der Vorstellung von persönlichem und privatem Luxus verbunden, ähnlich wie bei Haute Couture. Das Ergebnis ist selbstverständlich ein anderes, aber die Herangehensweise ist ähnlich … Das Volumen und die Proportionen sind zeitgenössisch, aber sie besitzen die typische Haute Couture-Aura, die Umrisse sind scharf und topaktuell, die Konstruktionen sehr präzise, dabei aber von einer besonderen Leichtigkeit. Der Valentino-Mann und die Valentino-Frau teilen die gleiche Couture-Kultur und den gleichen Geist müheloser Eleganz“, erklärten sie.
Weiterhin plauderte das Design-Duo über ihre Inspiration für die neue Kollektion, in der Filme eine wichtige Rolle spielten sowie der „Römische Stil“. Die beiden zeigten sich mit dem Ergebnis zufrieden und hofften, dass ihren Fans die neue Richtung der Linie gefällt. „Diese Kollektion orientiert sich an den Werten des Labels – Luxus und Schönheit -, aber unser Mann erscheint definitiv anders als früher. Schönheit ist individuell und Luxus ist abgemildert“, sagten sie.
Außerdem verrieten sie, welche Looks ihnen an Männern besonders gefallen und erklärten, dass das allgemeine Erscheinungsbild – nicht einzelne Details – entscheidend seien. „Der perfekte Anzug. Das perfekte Hemd. Die perfekte Krawatte. Die perfekten Schuhe. Die perfekte Jeans. Um perfekt zu sein, muss alles eine gewisse Authentizität haben, aber mit den perfekten Proportionen und dem gewissen Etwas – alles dreht sich um den Zwang zur Perfektion“, lachten Maria Grazia Chiuri und Pier Paolo Piccioli.