Bei Vanessa Mai (25) entstehen die Songs aus dem Augenblick heraus.
Die Musikerin (‚Ich sterb für dich‘) setzt sich fürs Songwriting nie bewusst hin, stattdessen kommen ihr die Ideen spontan. Die schreibt sie später auf und verarbeitet sie im Studio weiter. Sich selbst zum Schreiben zwingen kann sie nicht, wie sie im Interview mit ‚Cover Media‘ verriet: „Das kann man nicht einfach abrufen. Vor Kurzem saß ich in der Maske, wo mir ein paar Sätze für den Refrain eingefallen sind. Dann schnapp ich mir immer gleich mein Handy und tippe den Text ein, damit ich ihn nicht vergesse und dran feilen kann.“
Ob auch die Ideen zu ihrem neuen Album ‚Regenbogen‘ so entstanden sind? Fest steht zumindest, dass Vanessa ihr neustes Werk nicht ohne Grund so betitelt hat. „Ein Regenbogen steht für mich für Vielfältigkeit, Facettenreichtum, Glück und etwas Schönes. Ich kenne keinen, der sich nicht darüber freut, wenn er einen Regenbogen sieht.“
Dieses Facettenreichtum in ihrer Musik hört man, denn einem bestimmten Genre lässt sich Vanessa Mai mittlerweile nicht mehr zuordnen. Ist das noch Schlager oder schon Pop? Sie weiß es selbst nicht. „Der Schlager hat sich in den vergangenen Jahren sehr verändert. Wo beginnt Schlager und wo hört Pop auf? Die Grenzen sind ein bisschen mehr verschmolzen.“