Harvey Weinstein (65) erinnert sich nicht daran, Salma Hayek (51) gedrängt zu haben, eine Liebesszene mit einer anderen Frau zu drehen.
Der Produzent reagierte auf die Vorwürfe, die die Schauspielerin (‚Savage‘) in der ‚New York Times‘ erhob. Die gebürtige Mexikanerin beschrieb darin, wie Weinstein sie aufforderte, mit ihm zu duschen, ihm beim Duschen zuzuschauen, ihn zu massieren und ihm zu erlauben, sie oral zu befriedigen. Er soll auch bei den Dreharbeiten zu ‚Frida‘ darauf bestanden haben, dass sie eine Sexszene mit einer Frau dreht.
Der Filmprofi, der mittlerweile von über 50 Frauen beschuldigt wird, sie sexuell belästigt oder vergewaltigt zu haben, will das nicht auf sich sitzen lassen. „Herr Weinstein kann sich nicht daran erinnern, Salma zu einer Sexszene mit einer anderen Frau genötigt zu haben. Er war selbst nicht anwesend, als die Szene gedreht wurde“, ließ ein Sprecher des Beschuldigten gegenüber ‚Deadline‘ verlauten. „Aber es war Teil der Geschichte, denn Frida Kahlo war bisexuell und die wichtigere Sexszene fand zwischen Frau Hayek und Geoffrey Rush statt. All die sexuellen Beschuldigungen, die Salma hervorgebracht hat, sind nicht korrekt und andere, die anwesend waren, haben eine andere Meinung, wie es sich abspielte.“
In dem Statement heißt es weiterhin, dass Salma Hayek es allein Harvey Weinstein zu verdanken habe, die Rolle der Frida überhaupt bekommen zu haben, denn Jennifer Lopez, die damals ein größerer Star war, wollte die Malerin ebenfalls spielen. In diesem Konflikt ist sicherlich das letzte Wort noch nicht gesprochen worden.