Bülent Ceylan (41) fiel der Abschied von seinem Vater nicht leicht.
Wenn ein Elternteil stirbt, ist das immer eine schwere Angelegenheit. Auch den Komiker (‚Die Bülent Ceylan Show‘) traf der Tod seines Vaters Ahmet, der vor viereinhalb Jahren schwer krank wurde und den Folgen erlag, tief. Zusätzlich dazu sah er sich aber noch mit einem ganz anderen Problem konfrontiert:
„Er war Moslem – er wollte muslimisch beerdigt werden. Ich gehöre keiner Religion an, obwohl ich an Gott glaube, und meine Mutter ist katholisch“, öffnete sich Bülent jetzt im Gespräch mit ‚Gala‘.
Unterstützung fand er dabei bei seinem Bodyguard und gutem Freund Ali, der ihm den Rücken stärkte. „Er wusste sofort, was zu tun ist, es ist ja seine Religion“, erklärte der TV-Star. „Am Ende habe ich meinen toten Vater sogar nach dem muslimischen Ritual gewaschen. Ali hat mir die Kraft dazu gegeben.“
Zu seinem türkischen Vater verband den gebürtigen Mannheimer eine enge Verbindung, sogar in seine Bühnenshows bezog er ihn immer wieder mit ein. Umso härter traf ihn der Tod dieses geliebten Menschen. „Die Liebe ist größer als der Tod“, schrieb Bülent Ceylan nach dem Schicksalsschlag auf seiner Homepage. „Mein Vater ist nicht mehr da, wo er war, aber er wird überall dort sein, wo ich bin.“