Elyas M'Barek: 'Fack Ju Göhte' als vulgär, herabwürdigend und verunglimpfend eingestuft

Elyas M'Barek: 'Fack Ju Göhte' als vulgär, herabwürdigend und verunglimpfend eingestuft

Elyas M’Barek (35) und Constantin Film müssen eine Niederlage einstecken.

Der Darsteller war in der erfolgreichen Kinotrilogie ‚Fack Ju Göhte‘ als unkonventioneller, aber beliebter Lehrer Zeki Müller zu sehen. Die drei Streifen zogen nicht nur Millionen und Abermillionen Zuschauer in die Kinos, sondern entwickelten sich zu einigen der erfolgreichsten deutschen Filme überhaupt. 

Diesen Erfolg wollte die Produktionsfirma Constantin Film nutzen und sich den Titel vom Patentamt schützen lassen. Ziel war es, unter ‚Fack Ju Göhte‘ Produkte wie Spiele, Schreibwaren und Getränke herauszubringen und damit zusätzlich die Kassen klingeln zu lassen.

Daraus wird aber vorerst nichts, denn das EU-Gericht erteilte der Patentanmeldung eine Absage. Der Titel sei vulgär und verunglimpfe den Dichter Johann Wolfgang von Goethe auf herabwürdigende Art. Eine Chance bleibt Constantin Film allerdings noch, denn der Fall kann an den Europäischen Gerichtshof weitergeleitet werden, sofern der Patentanmelder sich dazu entscheidet. 

Für Elyas M’Barek wäre es sicherlich ein Vorteil, mit weiteren Produkten identifiziert zu werden, um seine Bekanntheit zu steigern – wenngleich die Popularität auch so ihre Probleme mit sich bringt: „Im Ausland kann ich mich völlig unerkannt bewegen, niemand nimmt Notiz von mir. In Deutschland ist das mittlerweile sehr schwierig geworden“, eröffnete der Star im ‚ZEITmagazin‘. „Deshalb wünsche ich mir oft eine Tarnkappe. Ich wäre in der Öffentlichkeit ab und zu gern für mich. In einem Café zu sitzen und die Menschen zu beobachten, die vorüberlaufen, das habe ich immer sehr geliebt.“