Gabourey Sidibe (34) misstraut der Polizei in den USA.
Die Schauspielerin (‚Empire‘) sieht die Ereignisse der vergangenen Jahre besonders kritisch, bei denen schwarze Bürger in den Vereinigten Staaten von Polizisten erschossen wurden. Die Angst vor der Polizei sei bei ihr tief gehend verankert, wie Gabourey gegenüber ‚Refinery29‘ einräumte. „Ich war schon immer ängstlich, wenn es um die Polizei geht. Ich habe sie noch nie als Helfer gesehen. Es ist nicht meine Schuld. Da, wo ich aufgewachsen bin, war das so. Ich stamme aus Bedford-Stuyvesant, Brooklyn.“
Dort sei ihr das Gefühl gegeben worden, dass sie eher das Problem sei und nicht eine schutzbedürftige Bürgerin.
Erst kürzlich wurde in den USA wieder ein Fall erschüttert aufgenommen. Im Juli 2016 wurde der Familienvater Philando Castile von einem Polizisten vor laufender Kamera erschossen. Er saß mit seiner Frau im Auto, die den Vorfall mit dem Handy filmte. Bei einer Fahrzeugkontrolle eröffnete ein Polizist ohne Vorwarnung das Feuer. Jetzt wurde der Schütze von einem Gericht freigesprochen – er habe sich nicht strafbar gemacht. Bei derart schrecklichen Vorfällen ist es nicht verwunderlich, dass Gabourey Sidibe Angst hat, dass ihr ähnliches widerfahren könnte.