Harrison Ford: Es ist völlig egal, was ich von meinen Filmen halte

Harrison Ford: Es ist völlig egal, was ich von meinen Filmen halte

Harrison Ford (75) ist nicht immer mit den Filmen zufrieden, die er dreht – aber das muss er auch gar nicht.

Den Schauspieler (‚Star Wars Episode 7 – Das Erwachen der Macht‘) treibt etwas ganz anderes an, nämlich die Begeisterung des Zuschauers. Wenn der Spaß am Film hat, ist sein Job erfüllt, wie Ford der ‚FAZ‘ verriet. „Letztendlich ist es auch völlig egal, was ich über einen Film denke. Es geht um das Publikum. Das muss unsere Arbeit akzeptieren.“ Die Bestätigung des Publikums bekräftigt ihn dann darin, dass seine Arbeit gut gemacht wurde. „Dadurch habe ich potentiell die Möglichkeit, einen Beruf weiter auszuüben, den ich liebe. Wenn meine Filme floppen, bin ich ja irgendwann weg vom Fenster.“

Aktuell kann ihm das jedoch nicht passieren, da er durch ‚Blade Runner 2049‘ wieder einmal beweist, warum er zur absoluten Schauspielelite gehört. Einen Nachfolger hätte er gar nicht mehr erwartet, da Ford am Set vom originalen ‚Blade Runner‘ 1982 einige Meinungsverschiedenheiten mit Regisseur Ridley Scott (79, ‚Alien‘) hatte: „Ich formuliere es einmal so: Es gab Punkte, in denen wir einer Meinung waren. Und dann hatten wir uns darauf geeinigt, in anderen Punkten uneinig zu sein.“

Und auch bei der Rückkehr zu einer alten Rolle steht für Harrison Ford vor allem eins im Vordergrund: Die Zufriedenheit der Zuschauer. Dem ‚Stern‘ sagte er: „Die Frage ist nicht, ob ich das genieße. Sondern ob es dem Publikum etwas bringt. Etwas Neues, Frisches, nicht nur ich in ollen Klamotten.“

Offenbar klappt das äußerst gut, denn von den Kritikern wird ‚Blade Runner 2049‘ aktuell in die höchsten Höhen gelobt.