Iris Berben: Disziplin ist das Geheimrezept

Iris Berben: Disziplin ist das Geheimrezept

Iris Berben (67) ist oft streng mit sich.

Die Darstellerin (‚Traumfrauen‘) wird seit Jahrzehnten für ihre jugendliche Frische bewundert, ohne dass diese im Laufe der Zeit jemals etwas von ihrem Glanz verloren hat. Wie schafft Iris das? Im Interview mit ‚Bunte‘ hat sie nun erklärt, dass es lediglich mit der nötigen Selbstdisziplin zu tun hat – sie selbst verzichtet etwa auf Dinge, die sie liebt, wenn es denn sein muss: „Ich bin ein absoluter Sonnen-Verweigerer, auch wenn ich die Sonne liebe. Die lasse ich nicht an die Haut. Ich liebe meinen Beruf, ich liebe mein Leben. Das sind alles Dinge, die man einem Menschen ansieht und auch vielleicht als attraktiv empfindet.“

Dabei kann sie sich auch glücklich schätzen, als Schauspielerin auf die Unterstützung von Maskenbildnern und Friseuren zählen zu können, wie sie ganz bescheiden fortfuhr: „So tolle Maskenbildner und Frisöre um sich herum zu haben, da wird viel geholfen. So wacht man ja nicht auf. Ich finde es wichtig, dass man immer die Lippen macht. Die müssen nicht rot sein, aber man sollte ihnen eine leichte Kontur geben. Die Augenbrauen sind auch wichtig. Alles andere kann so natürlich sein, wie es ist.“

Dass Schönheit größtenteils von der eigenen Lebenseinstellung abhängt, glaubt Iris Berben schon lange. Sie selbst habe gelernt, das Leben zu nehmen, wie es kommt und mit der nötigen Gelassenheit an die Aufgaben, Verpflichtungen und Wünsche heranzugehen, wie sie gegenüber der ‚MOPO‘ erläuterte: „Ich bin ein so lebensbejahender Mensch. Der Tod ist etwas, was mich erschreckt, wütend macht. Ich bin aber in einem Alter, in dem ich schon viel Verlust von Familie, von Freunden hatte. Deshalb sollte man das Sterben auf eine Weise in sein Leben lassen, dass es zur Bereicherung wird. Wenn man die eigene Endlichkeit bedenkt, lassen sich besser Prioritäten setzen. Menschen am Lebensende sind häufig eine kristallklare Version von sich selbst.“