Til Schweiger (54) hat manchmal einfach ein Händchen für Themen.
Kaum ein Promi ist online so unterhaltsam wie der Mann mit dem unverwechselbaren Nuscheln (‚Keinohrhasen‘): Ob wütende Diskussionen mit Online-Trollen, offene Worte in Sachen #MeToo oder wie jetzt wieder einen Seitenhieb auf die Klatschpresse – Til kann Social Media, soviel steht fest.
Derzeit amüsiert er seine Fans mit einer ungewöhnlichen Geschichte. Auf der ‚Place To B‘-Party am Wochenende [17. Februar] in Berlin erschien er mit Krücken und erklärte das gegenüber der ‚Bild‘-Zeitung in drei Varianten:
1) in der Dusche ausgerutscht
2) beim Sex verrenkt
3) beim Fußballspielen umgeknickt
Man kann es sich schon denken: nichts davon trifft zu. Auf Facebook löste Til die Story nun humorvoll auf. Er richtete sich in einem längeren Post an seine 1,4 Millionen Abonnenten und enthüllte:
„Ich bin nicht in der Dusche ausgerutscht und hatte auch keinen Sexunfall. Vor zwei Wochen habe ich in München von einem sehr begabten Chirurgen (Dr. Kirgis – sehr zu empfehlen) ein neues Hüftgelenk eingesetzt bekommen.“
Wie so oft wollte sich der Star einen Seitenhieb auf die Klatschpresse nicht verkneifen und stichelte: „Liebe Kollegen der schreibenden Zunft, ich habe Euch ausnahmsweise mal alle angeflunkert und Ihr seid drauf reingefallen – he, he, he! Ich wäre auch bei meiner Flunkerversion geblieben, wenn es nicht diese ultra-investigativen Journalisten gäbe, für die es scheinbar nichts Wichtigeres gibt, als dass ich an Krücken latsche und mein Büro und mich mit Anrufen bombardieren.“
Mit dieser Story konnte Til bei seinen Fans punkten. Nachdem er selbst schon einen OP-Livestream vorgeschlagen hatte, witzelte ein Abonnent: „Ein Livestream bei der nächsten OP wäre doch klasse! Wenn dann die Zuschauer ‚Zugabe‘ klatschen, entfernen die Chirurgen ja vielleicht noch mehr als nur das Hüftgelenk?!“
Ein anderer setzte humorvoll hinzu: „Na dann war’s das ja mit Actionszenen! Ab jetzt wohl nur noch ARD- und ZDF-fähiges Rosamunde Pilcher Nachmittagsprogramm von der Alm.“
Ein Dritter allerdings wies Til Schweiger auf ein Grundproblem zwischen Promis und Presse hin: „Ganz ehrlich, diese Journalisten gehören zum Leben als Promi (A…B…..oder was auch immer) dazu. Ohne diese Schreiberzunft wären manchen Menschen gar nicht sooooooo bekannt!“