Lorde (20) singt sich auf ihrem neuen Album ‚Melodrama‘ das Leid von der Seele.
Mit ihrem Hit ‚Royals‘ wurde die neuseeländische Sängerin 2013 über Nacht zum Star und auch ihr Debütalbum ‚Pure Heroine‘ brachte ihr zahlreiche Fans und viel Kritikerlob ein. Ihre zweite Platte ist seit heute [16. Juni] im Handel erhältlich und wartet mit emotionalen neuen Liedern auf. Ein Titel heißt ‚Liability‘ und weist auf Lordes Angst, eine Zumutung für andere Menschen zu sein, hin.
„Wortwörtlich hat das so niemand zu mir gesagt. Aber es gibt Momente, in denen ich mich selbst bemitleide, weil mir irgendwann klar wurde, dass es echt schwierig ist, mit mir befreundet zu sein“, seufzte die Musikerin im Gespräch mit der ‚Berliner Zeitung‘. „Ich habe diesen merkwürdigen Job. Wer sich in meiner Nähe aufhält, wird im Internet gestalked oder findet sich auf Fotos wieder, wo wir zusammen im Park spazieren gehen. Es kann eine Belastung sein, mit mir zusammen zu sein.“ Manche Menschen hätten sich deshalb auch schon von ihr distanziert, was dann zu besagten „Mitleidsmomenten“ führe.
Auch gegenüber dem ‚ZEITmagazin‘ gestand Lorde, dass dank ihrer Prominenz bereits „ein paar Bekanntschaften auf der Strecke“ geblieben sind. „Manchen ist das einfach nicht geheuer. In diesen Situationen wird einem deutlich, welche Menschen einen noch lange durchs Leben begleiten werden und welche eben nicht“, fügte sie realistisch hinzu. „Meine engen Freunde haben ein ganz normales Leben, die sind Anwälte oder Köche, einige machen auch Musik. Und ich bin mir sicher, dass ich auch relativ normal geblieben bin.“ Damit sie auch weiterhin bodenständig bleibt, will Lorde übrigens ihrem Heimatland Neuseeland treu bleiben und Celebrity-Hotspots wie Los Angeles und New York meiden. Cleveres Mädchen!