Prince (†57) darf weiterhin in Frieden ruhen.
„Wir haben nicht genügend Beweise, um jemanden mit einer Straftat im Zusammenhang mit Princes Tod anzuklagen“, betonte Staatsanwalt Mark Metz am Donnerstag [19. April] in einem öffentlichen Statement. Ein „bösartiges Motiv, Vorsatz oder Komplott“ habe nicht ermittelt werden können, hieß es weiter. Damit finden die Untersuchungen, die seit dem Tod der Pop-Ikone (‚Purple Rain‘) am 21. April 2016 liefen, ein Ende.
Viele Fans hatten sich nach dem plötzlichen Tod ihres Idols gefragt, ob Prince einem Verbrechen zum Opfer gefallen war. Der toxikologische Befund hatte immerhin ergeben, dass der Megastar an einer Überdosis des Schmerzmittels Fentanyl gestorben sei. Laut Staatsanwaltschaft habe er das Fentanyl unabsichtlich genommen, in der Annahme, es handele sich dabei um das Schmerzmittel Vicodin. Tatsächlich habe Prince aber gefälschte Tabletten geschluckt, die die tödliche Dosis Fentanyl enthielten und für die er kein Rezept gehabt hatte. Fentanyl gilt als 30 bis 50 Mal so stark wie Heroin und 50 bis 100 Mal so stark wie Morphium.
Lange Zeit hatten sich die Ermittlungen auf Princes Bodyguard Kirk Johnson konzentriert, da der Popstar die Medikamente auf Kirks Namen bekommen haben soll. Eine Straftat konnte in diesem Zusammenhang aber nicht ermittelt werden.
Zu den Schmerzmitteln griff Prince seit Jahren, weil er unter starken Knie- und Hüftschmerzen litt.